FAQ
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Funktionsweise unserer Fahrerlosen Transportsysteme. Gerne stehen wir Ihnen für auch persönlich zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Besteht jedoch Mischverkehr, also Verkehr mit Gabelstaplern und Fahrerlosen Transportfahrzeugen gleichzeitig, so wird die Spur mit einem Zweikomponentenlack lackiert. Sie widersteht der hohen mechanischen Belastung von Gabelstaplern und Routenzügen und kann täglich nass gereinigt werden.
Sind mehrere FTFs in ein Transportsystem eingebunden, kommuniziert die Fahrzeugsteuerung des FTFs per WLAN mit einer FTS-Leitsteuerung, nimmt die Fahrbefehle entgegen und setzt sie um.
Boostcaps haben pro Gewichtseinheit nur 10% der Energiedichte von Akkumulatoren, jedoch ist die Leistungsdichte 10-100 % höher. Sie können, bedingt durch den geringen Innenwiderstand und die hohe Leistungsdichte sehr schnell be- und entladen werden (30-60 Sekunden bei 160 F).
Die Anzahl der Ladezyklen geben die Hersteller mit ca. 1.000.000 (DoD von 100% Depth of Discharge, Entladungstiefe) an. Innerhalb dieses Zeitraums sinkt die Gesamtkapazität des Boostcaps um ca. 10%, 90% stehen danach immer noch zur Verfügung. Mehr dazu unter https://de.wikipedia.org/wiki/Superkondensator
Leitsteuerungen oder zentrale Anlagensteuerungen einfacherer Art sind mit Bedienfeldern verkabelt, über die der Fahrbefehl vom Werker mittels Knopfdruck erzeugt wird. Die Leitsteuerung gibt den Fahrbefehl per WLAN an das FTF weiter.
- Lenkantrieb - auf einem Drehschemel
- Panzerantrieb - die hinteren Räder drehen sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
- Winkelantriebe - Antriebsmotor und Lenkmotor an einer Achse
Einen Leitfaden für den sicheren Betrieb von Fahrerlosen Transportfahrzeugen finden Sie unter http://www.vdi.de/fts
Blei-Gel:
+ | günstig, hohe Energiedichte |
- | niedriger DoD (Depth of Discharge, Entladungstiefe) max. 50% |
- | Anzahl von 400-600 Ladezyklen, 2-4 Jahre Lebendauer, lange Ladezeiten ca. 8 Stunden, dreischichtfähig nur mit Wechsel der Akkus |
Li-Ion:
+ | hohe Energiedichte, hohe Ladeströme möglich, DoD 90 %, 4-7 Jahre Lebensdauer |
- | relativ teuer |
- | 500- 800 Ladezyklen (ca. 4-7 Jahre Lebensdauer) |
- | dreischichtfähig nur mit Zwischenladungen |
induktiv, Fahrzeug wird durch im Boden eingelassenen Drähte induktiv mit Strom versorgt und Pufferakkus geladen
+ | dreischichtfähig |
+ | gleichzeitig navigiert das FTF entlang des im Boden eingelassenen Metalls |
- | hoher Energieverbrauch |
- | unflexibel bei Spuränderungen |
Boostcaps:
+ | 1.000.000 Ladezyklen (DoD 100%) |
+ | Lebensdauer solange wie die Betriebszeit des FTFs |
+ | wartungsfrei |
+ | dreischichtfähig mit kurzen Zwischenladungen von 30-60 Sekunden |
- | geringe Energiedichte |
Der Logistic-Jet wird im Supermarkt vor Fahrtantritt geladen. Das FTF nimmt den Trolley auf und bringt ihn zum Ziel an die Fertigungsinsel. Es setzt den Trolley ab, nimmt den Leergut-Trolley auf und macht sich auf den Weg zurück in den Supermarkt. Dort lädt das Fahrzeug wieder.
Die extrem kurze Ladezeit von 30 bis maximal 60 Sekunden ist meist immer in einen Taktzyklus integrierbar, da beim Wechsel der Trolleys immer auch eine kurze Wartezeit entsteht.
Es fließen immer wieder Funktionsneuerungen und Verbesserungen in die Steuerungskomponenten ein, so dass wir automatisch auch die Verfügbarkeit der Bauteile prüfen, um einer plötzlichen Abkündigung von Bauteilen zu entgehen. Nur in den seltensten Fällen sind keine Bausteine mit ähnlichen Funktion und Anschlussmöglichkeiten mehr verfügbar. Selbstverständlich sind unsere Weiterentwicklungen abwärtskompatibel.
Zusätzlich erhalten die Logistic-JeT Fahrbefehle von den im Boden eingelassenen Transpondern (RFIDs). Die Transponderwerte wie z.B. "Langsamfahrt", Weiche links" liest das Fahrzeug aus und verringert die Geschwindigkeit vor Kurven und biegt der Weichen nach links ab.
Auch im Boden eingelassene Transponder können bei Bedarf auf andere Werte umgeschrieben werden. Kurz nach der Installation der Anlage erhalten unsere Kunden eine genaue Dokumentation mit Spurlayout inklusiver der Position und den Werten aller Transponder.
Bei Spurlackierung mit Zweikomponentenlack wird die schwarze Spur mit zwei weißen Spuren hinterlegt und der Kontrast optimiert.
Andere Fahrerlose Transportfahrzeuge werden von Akkumulatoren (Blei-Gel, Li-Ion) oder induktiv mit Energie versorgt.